In Genf dürfen Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung und umfassender Beistandschaft seit März wählen und abstimmen. Das ist schweizweit einzigartig. Auch in den meisten reformierten Landeskirchen wird solchen Menschen das Stimmrecht verwehrt. Das könnte sich aber in manchen Kirchen ändern.
Thurgau
Die Evangelische Landeskirche des Kantons Thurgau hat zum zweiten Mal den Impulspreis für originelle Projekte in der Jugendarbeit verliehen. Den ersten Preis erhält ein Abenteuerspaziergang mit dem Handy.
Die Krawalle in St. Gallen haben es auf brutale Weise gezeigt: Die Pandemie betrifft die jüngere Generation stark. Das ist auch in der kirchlichen Jugendarbeit zu spüren: Die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten ist merklich gestiegen.
Die Jungfreisinnigen hatten gegen das kirchliche Engagement für die Konzernverantwortungsinitiative (KVI) in vier Kantonen Stimmrechtsbeschwerden erhoben. Das Bundesgericht hat diese nun als gegenstandslos abgeschrieben. Die Jungfreisinnigen bedauern den Entscheid.
Der Kirchenkreis drei der Reformierten Kirchgemeinde der Stadt Zürich will den achtsamen Umgang mit Tieren fördern. Dazu hat er eine Absichtserklärung unterschrieben.
Die Theologin Christina Aus der Au hat sich um die Nachfolge des abtretenden Thurgauer Kirchenratspräsidenten Wilfried Bührer beworben. Die Wahl findet im Juli statt.
Mit der Fusion von drei Kirchgemeinden im Lauchetal hat die Evangelische Landeskirche des Kantons Thurgau neu noch 61 statt bisher 63 Kirchgemeinden. Im Jahr 2000 lag der Bestand noch bei 70 Kirchgemeinden.
Der Bischofszeller Pfarrer Paul Wellauer hat seine Kandidatur für das Thurgauer Kirchenratspräsidium bekannt gegeben. Gewählt wird im Juli.
Kirchenratspräsident Wilfried Bührer hat seinen Rücktritt eingereicht. Er geht nach bald 20 Jahren an der Spitze der Thurgauer Landeskirche.
Auf das neue Schuljahr führen die beiden Thurgauer Landeskirchen einen neuen gemeinsam erarbeiteten Lehrplan ein. Der Religionsunterricht soll damit stärker mit der Lebensrealität der Schülerinnen verbunden sein.
Die evangelischen Kirchgemeinden des Kantons Thurgau wollen mit alternativen Gottesdiensten Weihnachten in der Corona-Pandemie ermöglichen. Geplant sind unter anderem Live-Übertragungen und Feiern im Freien.
Sexuelle Grenzverletzungen rücken bei der Evangelischen Landeskirche Thurgau stärker in den Fokus. Mit Präventionsmassnahmen und einer Anlaufstelle.
Der Evangelische Kirchenrat des Kantons Thurgau spricht sich für die Forderungen der Konzernverantwortungs-Initiative aus. Eine Abstimmungsparole sei der Zuspruch jedoch nicht.
Am Wochenende haben Unbekannte die evangelische Stadtkirche Kreuzlingen besprayt. Die Kirchenpräsidentin hält die Aktion für fantasielos.
Im Thurgauischen Amriswil versammelten sich am Wochenende rund 800 Jugendliche, um an einem Jugendevent mit Gottesdienst teilzunehmen. Das Risko angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen sei aber sorgfältig abgewogen worden.
Im Kanton Thurgau gibt es keine Ergänzungsleistungen für Familien, die von Armut betroffen sind. Der Grosse Rat lehnte eine entsprechende Motion mit 72 gegen 45 Stimmen ab.
Zwölf neue Religionslehrpersonen haben ihre Ausbildung durch die Evangelische Landeskirche des Kantons Thurgau erfolgreich abgeschlossen. An der Diplomfeier in Weinfelden wurde zugleich der bisherige Leiter der Fachstelle Religionsunterricht, Tobias Arni, verabschiedet.
Die Synode der Evangelischen Landeskirche des Kantons Thurgau verbschiedete die Jahresrechnung 2019. Diese schloss deutlich besser ab als budgetiert. Viel Kritik setzte es an der Versammlung für die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz ab.
Seit über hundert Jahren vermittelt die Evangelische Kirche des Kantons Thurgau Jugendliche als Au-Pairs in die Westschweiz und ins Tessin. Wegen mangelnder Nachfrage muss dieses Angebot nun aber eingestellt werden.
Die Evangelische Landeskirche des Kantons Thurgau hat drei Projekte in der Jugendarbeit mit je 1000 Franken prämiert. Unter den Siegern sind ein Lob-Gottesdienst, ein Hüttenbau- sowie ein Netzwerkprojekt.