Innerhalb von acht Jahren haben sich die Lohnkosten in der Evangelisch-reformierten Kirche Nidwalden mehr als verdoppelt. Das sorgte an der Kirchgemeindeversammlung für kritische Fragen.
Nidwalden
Trotz Workshop, Retraite und externer Analyse konnte bisher kein Kompromiss für eine Reorganisation der Nidwalder Kirche gefunden werden. Nun will der Kirchenrat das Heft wieder in die Hand nehmen.
Die Jahresrechnung 2018 der Evangelisch-Reformierten Kirche in Nidwalden schliesst deutlich besser als budgetiert. Der Grund ist ein Netto-Mehrertrag des Steuererlöses.
Reformierte Kirchgemeinden und Landeskirchen müssen immer professioneller werden. Deshalb engagieren sie Wirtschaftsprofis als externe Berater, die sie unternehmerisch auf Kurs bringen sollen. Wie eine solche Beratung aussieht, zeigt das Beispiel der reformierten Kirche des Kantons Nidwalden.
Die Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden hat einen Berater angestellt, der ihre Strukturen durchleuchten soll. Dies gab Präsident Wolfgang Gaede an der Kirchgemeindeversammlung bekannt. In der Jahresrechnung erzielte die Gemeinde einen Gewinn.
Die Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden hat in der Herbstsitzung der Kirchgemeindeversammlung Wiederwahlen durchgeführt.
Nach dem offiziellen Staatsakt zum 600. Geburtstag von Bruder Klaus im Frühling haben konservative Kreise in Flüeli-Ranft OW eine weitere Gedenkfeier für den Eremiten durchgeführt. Festredner waren alt Bundesrat Christoph Blocher und Bischof Vitus Huonder.
Budgetiert hatte man einen Verlust, nun nahm die Kirchgemeindeversammlung der Evangelisch-Reformierten Kirche Nidwalden die Jahresrechnung 2016 mit einem Plus von 264’640 Franken an.
Heilige Kühe, heilige katholische Kirche, heiliger Krieg, heiliger Bruder Klaus: Die kleinste reformierte Kantonalkirche der Schweiz diskutierte fünf Tage lang mit zahlreichen Prominenten über Werte und religiöse Haltungen.
Die Kirchgemeindeversammlung der Evangelisch-Reformierten Kirche Nidwalden vom 21. November in Stansstad fällte unumstrittene Entscheidungen zu Personal und Finanzen.
Sollen Eltern für den Religionsunterricht bezahlen müssen, wenn sie nicht Mitglied der Kirche sind? Eine Umfrage bei den reformierten Kirchen zeigt: Jede regelt es anders. Dahinter stecken ganz unterschiedliche Philosophien.
Die reformierten Kirchen in der Schweiz verlieren scharenweise Mitglieder. Die Innerschweiz scheint davon weitgehend verschont. Nicht zuletzt dank der Zuzüger. Doch die Lage könnte bald kippen.
Ein Ehepaar wollte in Nidwalden Wohnraum für Flüchtlinge vermieten. Das zuständige Amt zeigte sich interessiert, beschied dann, die Wohnungen seien «zu schön». Eine Nachfrage fördert weitere Gründe zutage. Eine Spurensuche in Nidwalden.
Sich in Würde und Geborgenheit auf den Tod einstellen können – dies möchte der Verein «Entwicklung Hospiz Zentralschweiz». Er plant dazu in der Zentralschweiz ein Hospiz, wie der Verein auf seiner Homepage mitteilt.
Das Komitee, das im Kanton Nidwalden die Kirchensteuer für Unternehmen abschaffen will, hat seine Volksinitiative zurückgezogen. Es begründet den Verzicht auf eine Volksabstimmung damit, dass zurzeit keine Mehrheit für das Anliegen gefunden werden könne.
In Nidwalden soll ein Teil der Unternehmensgewinne weiterhin den Landeskirchen gehören. Der Landrat lehnt eine Verfassungsinitiative der Jungen FDP und Jungen SVP ab, welche die Kirchensteuer für Unternehmen abschaffen wollen.
Im Kanton Nidwalden sollen Unternehmen weiterhin einen Teil ihres Gewinnes an die Landeskirchen abgeben müssen. Der Regierungsrat lehnt eine Initiative der Jungparteien von FDP und SVP ab, die die Kirchensteuer für juristische Personen abschaffen wollen.
Bedauern in Hergiswil: Der Präsident der reformierten Kirchenpflege, Fredy Haller, zeigt sich enttäuscht, dass in Zukunft ökumenische Gottesdienste nicht mehr möglich sind. «Das ist ein Schritt um 50 Jahre zurück», sagte er gegenüber der Neuen Luzerner Zeitung vom 5. Oktober.
Die Internet- und SMS-Seelsorge in der Schweiz, ökumenisch getragen, ist auf Geldsuche. Ende 2013 entfällt die bisherige Unterstützung durch die Römisch-katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ).
Die Jahresrechnung 2012 der Dargebotenen Hand Zentralschweiz weist einen Verlust von 27000 Franken auf, gleichzeitig nahm die Anruferzahl um über 1000 zu.