Die Proteste gegen Rassismus und Ungleichheit in den USA haben auch einige Statuen zu Fall gebracht. Weltweit wurden historische Figuren vom Sockel geholt, die Kolonialismus oder Sklaverei propagierten. Doch auch im religiösen Kontext gibt es Statuen, die problematisch sind, sagt der Professor für Kirchengeschichte der Universität Bern, Martin Sallmann. Wie wir damit umgehen, müsse die Gesellschaft verhandeln.
Zwingli
Nach Reparaturarbeiten in der Kunstgiesserei St. Gallen ist das Zwinglimonument wieder auf den Sockel vor der Wasserkirche in Zürich gestellt worden.
Mit beinahe detektivischem Geschick haben vier Frauen das Leben von Katharina von Zimmern aufgearbeitet. Ihr Buch wirft nicht nur ein neues Licht auf die letzte Äbtissin des Zürcher Fraumünsters, sondern auch auf die Reformation.
Das Historienepos über den Zürcher Reformator Huldrych Zwingli hat in Essen seine Deutschland-Premiere gefeiert. Zum Anlass im grössten Kinosaal des Landes kamen knapp 1300 Zuschauer.
Fürs Züri Fäscht wurde die Statue des Reformators Ulrich Zwingli in Zürich vom Sockel geholt und einige Meter versetzt. Damit begegnet der Reformator den Besuchern auf Augenhöhe und soll auch als Sujet für Selfie-Fotos dienen.
Der Historienfilm des Schweizer Regisseurs Stefan Haupt ist erstmals in einer synchronisierten Fassung in Deutschland aufgeführt worden.
Anlässlich des Reformationsjubiläums trägt der Böögg am Zürcher Sechseläuten einen schwarzen Hut. Damit will Grossmünsterpfarrer Christoph Sigrist auf die Jubiläumsaktion «Em Zwingli lupft’s de Huet» aufmerksam machen.
Die Sondermarke «Huldrych Zwingli – 500 Jahre Zürcher und oberdeutsche Reformation» ist ein gemeinsames Projekt der Deutschen und der Schweizerischen Post. Die Idee zur Marke stammt von der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Der Schweizer Film Zwingli ist am Schweizer Filmpreis für das beste Kostüm sowie das beste Szenenbild ausgezeichnet worden. Für eine Überraschung sorgte der Film Ceux qui travaillent. Er wurde als bester Spielfilm, für das beste Drehbuch und die beste Darstellung in einer Nebenrolle geehrt.
Die Fachstelle Fokus Theologie der reformierten Landeskirchen stellt Kirchgemeinden eine vierteilige Einführung in die Reformationsgeschichte zur Verfügung. In Affoltern am Albis hat der Crashkurs auch Kirchenferne angezogen.
Die erste protestantische Vollbibel erschien 1529 in Zürich. Im Rahmen des Zürcher Reformationsjubiläums wird die bedeutende Schriftensammlung erstmals öffentlich einsehbar.
Die Orell Füssli Gruppe mit Sitz in Zürich blickt auf 500 Jahre Unternehmensgeschichte zurück. Am Beginn der Erfolgsstory stand der Buchdrucker Christoph Froschauer – und seine mehrere Kilogramm schwere Zwingli-Bibel.
Auch am dritten Wochenende nach seinem Kinostart hat Stefan Haupts Zwingli-Drama am meisten Leute in die Deutschschweizer Kinos gelockt. Fast 30’000 waren es.
Stefan Haupts Drama um den Schweizer Reformator glänzt nach zwei Wochen Spielzeit mit hohen Besucherzahlen.
Der Historiker Valentin Groebner äusserte in einem Interview Kritik am neuen Zwingli-Film: Dieser enthalte Fehler und zeige ein beschönigendes Bild der Epoche. Ref.ch hat drei Historiker gefragt, wie sie den Film erlebt haben. Heute: Christine Christ-von Wedel, Forscherin an der Theologischen Fakultät der Universität Basel.
In den Kategorien «Beste Darstellerin» und «Bester Darsteller» ist Stefan Haupts «Zwingli» gleich doppelter Anwärter für den Filmpreis.
Der Historiker Valentin Groebner äusserte in einem Interview Kritik am neuen Zwingli-Film: Dieser enthalte Fehler und zeige ein beschönigendes Bild der Epoche. Ref.ch hat drei Historiker gefragt, wie sie den Film erlebt haben. Heute: Martin Sallmann, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Bern.
Der Historiker Valentin Groebner äusserte in einem Interview Kritik am neuen Zwingli-Film: Dieser enthalte Fehler und zeige ein beschönigendes Bild der Epoche. Ref.ch hat drei Historiker gefragt, wie sie den Film erlebt haben. Heute: Peter Opitz, Leiter des Instituts für Schweizerische Reformationsgeschichte an der Universität Zürich.
Ausser der Zürcher Bibel habe Zwingli nicht viel geschaffen, sagt Peter Henrici in einem Interview. Die reformierte Kirche habe Heinrich Bullinger mehr zu verdanken.
In einem Gottesdienst haben die Reformierte und die Katholische Kirche des Kantons Zürich im Grossmünster des Auftakts der Reformation gedacht.