Juristische Personen sollen im Kanton Uri selbst entscheiden können, ob sie Kirchensteuern bezahlen wollen. Das fordert ein FDP-Landrat in einer Motion. Er verweist dabei auf die Glaubensfreiheit.
Kirchensteuer
Die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Schaffhausen will sich für die Zukunft rüsten. Dafür hat die Synode Geld für Projekte gesprochen. Trotzdem budgetieren die Verantwortlichen mit Vorsicht – zu unklar sei die Lage in Zeiten der Pandemie.
Der Zuger Kantonsrat hat eine SVP-Motion gutgeheissen, die verlangt, dass Kirchensteuern für Firmen freiwillig sein sollen.
Gleich in zwei Kantonen fordern Motionen, dass die Kirchensteuern für juristische Personen freiwillig sein sollen. Das hätte drastische Konsequenzen, heisst es bei den Kirchen.
Die SVP des Kantons Zug fordert in einer Motion, dass Firmen künftig nicht mehr zur Zahlung von Kirchensteuern verpflichtet werden. Denn anders als natürliche Personen könnten sie nicht Mitglied einer Konfession sein.
Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen budgetiert im kommenden Jahr aufgrund der Corona-Pandemie einen Verlust von rund 300’000 Franken. Noch schlechter sieht es beim Finanzausgleich aus.
Trotz knapper Volksmehrheit ist die Konzernverantwortungsinitiative am Sonntag am Ständemehr gescheitert. Auch nach der Abstimmung bleibt die Frage umstritten, wie stark sich die Kirchen in die Politik einmischen dürfen.
Eine Untersuchung zeigt, dass 2019 so viele Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten sind, wie nie zuvor. Die Gründe dafür sind Missbrauchsskandale, die Debatten um die kirchliche Sexualmoral oder die Stellung der Frau. Bei den Reformierten sehen die Zahlen ähnlich aus.
Der Evangelische Grosse Rat der Bündner Landeskirche hat Erika Cahenzli-Philipp zur neuen Kirchenratspräsidentin gewählt. Sie ersetzt den zurückgetretenen Andreas Thöny.
Die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Glarus verbucht einen Gewinn, budgetiert für das kommende Jahr aber zurückhaltend – auch wegen eines hängigen Vorstosses der Jungfreisinnigen.
Die Evangelisch-reformierte Kirche Basel-Landschaft hat im vergangenen Jahr einen Gewinn gemacht – trotzdem sieht sie wirtschaftlich schwierige Zeiten auf sich zukommen.
Die Junge FDP hat in vier Kantonen Beschwerde gegen das Engagement der Kirchen für die Konzernverantwortungsinitiative eingereicht. Im Aargau tritt der Regierungsrat nicht darauf ein.
Geht es nach den Jungfreisinnigen, darf sich die Kirche nicht für die Konzernverantwortungsinitiative engagieren. Deshalb haben sie in vier Kantonen eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht. Kirchenvertreter können das nicht verstehen.
Aufgrund der Corona-Pandemie rechnen die Kantone mit einem Rückgang der Steuererträge. Das trifft auch die Kirchen. Allerdings haben sich viele von ihnen schon vorher mit sinkenden Einnahmen auseinandergesetzt – das zahlt sich nun aus.
An der Glarner Landsgemeinde vom 6. September wird über eine Abschaffung der Kirchensteuer für juristische Personen abgestimmt. Die Kirchenräte beider Landeskirchen haben nun dazu Stellung genommen.
Nach gut sieben Jahren an der Spitze der Bündner Landeskirche tritt Andreas Thöny per Ende Juni zurück. Im Interview erzählt der SP-Grossrat, wie er sich als Nicht-Theologe in der Kirchenpolitik zurechtfand und was er gerade an dieser Konstellation geschätzt hat.
Der Bündner Evangelische Grosse Rat hat an seiner Frühjahrssitzung Erika Cahenzli neu in den Kirchenrat gewählt. Die Rechnung schloss mit einem Überschuss.
Die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Basel-Landschaft schliesst 2019 mit einem Überschuss ab. Das zeigt die Jahresrechnung, die online publiziert wurde. Abnehmen wird die Synode die Zahlen aber erst im Herbst.
Die Waldenserkirche in Italien ist bekannt für ihr soziales Engagement und ihren humanitären Einsatz für Flüchtlinge. Nun ist sie in der Corona-Krise selbst in Not geraten. Weil die Einnahmen aus den Kollekten in den Gottesdiensten fehlen, droht ein Loch in der Kasse.
Die Jungfreisinnigen im Kanton Glarus wollen die Kirchensteuer für juristische Personen abschaffen. Die Kantonsregierung bot Hand zu einem Kompromiss. Das Parlament will aber alles so belassen, wie es ist. Nun kommt es zur Abstimmung an der Landsgemeinde.