Renate Grunder von der Gruppe Offene Synode hat ihre Kandidatur für den Synodalrat der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn bekannt gegeben. Dies nach einer umstrittenen Verschiebung der Wahl im November.
Bern-Jura-Solothurn
In Genf dürfen Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung und umfassender Beistandschaft seit März wählen und abstimmen. Das ist schweizweit einzigartig. Auch in den meisten reformierten Landeskirchen wird solchen Menschen das Stimmrecht verwehrt. Das könnte sich aber in manchen Kirchen ändern.
Die Krawalle in St. Gallen haben es auf brutale Weise gezeigt: Die Pandemie betrifft die jüngere Generation stark. Das ist auch in der kirchlichen Jugendarbeit zu spüren: Die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten ist merklich gestiegen.
Die Jungfreisinnigen hatten gegen das kirchliche Engagement für die Konzernverantwortungsinitiative (KVI) in vier Kantonen Stimmrechtsbeschwerden erhoben. Das Bundesgericht hat diese nun als gegenstandslos abgeschrieben. Die Jungfreisinnigen bedauern den Entscheid.
Eine breite Allianz von Städten, Gemeinden und Menschenrechtsorganisationen ruft unter dem Hashtag #evakuierenjetzt dazu auf, Menschen aus den griechischen Flüchtlingslagern aufzunehmen. Mit dabei ist auch die reformierte Kirchgemeinde Burgdorf. Pfarrer Roman Häfliger und Sozialdiakonin Anette Vogt erklären, was sie sich von der Kampagne erhoffen.
Sollen Kirchen Politik machen? Darüber streiten sich aktuell Mitglieder wie Politiker. Aber dürfen sie eigentlich? In Bern und Zürich findet man unterschiedliche Antworten darauf.
Die ehemalige SP-Nationalrätin Ursula Bäumlin sagt von sich, sie sei schon als Zweijährige politisiert worden. Später setzte sie sich in Kirche und Politik für linke Anliegen ein – und wurde dafür heftig angefeindet.
Bis das Berner Münster in heutiger Form stand, dauerte es Jahrhunderte. Der Grundstein dazu wurde vor genau 600 Jahren gelegt. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Jubiläumsfeierlichkeiten allerdings verschoben werden.
Gleich in zwei Kantonen fordern Motionen, dass die Kirchensteuern für juristische Personen freiwillig sein sollen. Das hätte drastische Konsequenzen, heisst es bei den Kirchen.
Trotz verschärften Corona-Massnahmen des Bundes sind Gottesdienste weiterhin mit maximal 50 Personen möglich. Das stellt Kirchgemeinden erneut vor schwere Entscheidungen. Einige wünschen sich deshalb klarere Leitlinien der Landeskirche.
Simon Gehren und Roman Bolliger haben mehrere Mahnwachen initiiert, um an die Menschen zu erinnern, die am Coronavirus gestorben sind. Sie wollen damit der Trauer Ausdruck geben, aber auch Politik und Gesellschaft aufrütteln.
Die Theologie-Professorin Katharina Heyden ist mit dem «Credit Suisse Award for Best Teaching» ausgezeichnet worden. Im Interview erklärt sie, wie sie ihre Studierenden für alte Geschichte begeistert und was sie als Dozentin aus der Corona-Pandemie gelernt hat.
Der Verein Kirchliche Gassenarbeit, das Projekt «Local Hero» und der Verein Medina werden für ihr Engagement in der Corona-Krise ausgezeichnet. Das Jahr habe gezeigt, wie wichtig freiwilliges Engagement sei, sagte auch die Berner Sozialdirektorin.
Doris Strahm, eine Pionierin in der feministischen Theologie, ist mit dem Ehrendoktorinnentitel ausgezeichnet worden. Sie ist unter anderem Mitgründerin der feministischen Zeitschrift «FAMA».
Was bedeutet die Corona-Pandemie für Menschen, die in die Schweiz geflüchtet sind? Beatrice Teuscher und Philipp Koenig, Seelsorgende im Bundesasylzentrum Ziegler in Bern, erzählen von Quarantänesituationen auf wenigen Quadratmetern und der Sorge vor einem unsicheren Winter.
Den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn droht ab 2027 ein Bilanzfehlbetrag. Aus diesem Grund hat die Synode nun ein Sparprogramm im Umfang von drei Millionen Franken verabschiedet. Die Wahl um den freigewordenen Sitz im Synodalrat wurde dagegen vertagt.
Die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Kanton Solothurn musste unter strengen Corona-Massnahmen stattfinden. Die Rechnung 2019 und der Finanzausgleich fielen positiv aus.
Die Stadt Bern hat gemeinsam mit Akteuren aus der Palliative Care eine Charta lanciert, um das Thema Sterben in der Öffentlichkeit präsenter zu machen. Mit dabei ist der reformierte Pfarrer Christian Walti. Im Interview erklärt er, warum es nie zu früh ist, sich mit dem eigenen Lebensende auseinanderzusetzen.
Geht es nach den Jungfreisinnigen, darf sich die Kirche nicht für die Konzernverantwortungsinitiative engagieren. Deshalb haben sie in vier Kantonen eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht. Kirchenvertreter können das nicht verstehen.
Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn haben sich klar für die Anliegen der Konzernverantwortungsinitiative (Kovi) ausgesprochen. Daran stossen sich nun 50 bürgerliche Grossrätinnen und Grossräte. In einem offenen Brief fordern sie die Kirchen zu mehr Zurückhaltung in politischen Fragen auf.