Seit vielen Monaten schränkt die Corona-Pandemie unser Leben ein. Das löst bei manchen Wut und Verzweiflung aus. Im «Wort zum Sonntag» denkt die evangelisch-reformierte Pfarrerin Chatrina Gaudenz darüber nach, wie wir mit der Situation umgehen sollen und warum ein Wechsel der Perspektive helfen kann.
Schweiz
Die reformierte Pfarrerin Karin Baumgartner hat in ihrer Kirchgemeinde erlebt, wie brutal Corona zuschlagen kann. Im Interview erklärt sie, wie die Pandemie das Trauern verändert hat und warum sie diese Zeit trotzdem auch als Chance sieht.
Rückflüge von abgewiesenen Asylsuchenden aus der Schweiz sind laut dem Staatssekretariat für Migration (SEM) trotz der Corona-Pandemie weiterhin möglich. Einige Organisationen hatten gefordert, Zwangsausschaffungen nach Äthiopien zu stoppen.
Die Konzernverantwortungsinitiative ist im November zwar am Ständemehr gescheitert, hat jedoch das Volksmehr erreicht. Dies gelang dank Unterstützung aus der politischen Mitte, von Jüngeren und von Frauen. Katholiken und Reformierte lehnten sie mehrheitlich ab.
Der Schweizerische Rat der Religionen hat den bisherigen Vorsitzenden Harald Rein für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Zudem ist die Präsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz neu mit dabei.
Während 15 Jahren prägte Hans Gerny die Christkatholische Kirche der Schweiz als Bischof. Nun ist er im 84. Altersjahr verstorben.
Die Sonntagspredigt am 1. August sollen Frauen halten. Dazu rufen kirchliche Frauenorganisationen auf. Nun werden Predigerinnen gesucht.
Der Abstimmungskampf der reformierten und katholischen Kirchen für die Konzernverantwortungsinitiative sei «zumindest grenzwertig» gewesen. Dies schreibt die Bundeskanzlei in einer Stellungnahme an das Bundesgericht.
Das Schweizer Radio und Fernsehen beginnt in diesen Tagen mit der Umsetzung des angekündigten Stellenabbaus. Eine zweite Etappe ist im Herbst geplant.
Mit der Öffnung der Ehe für Homosexuelle sollen auch die Adoption von Kindern und die Samenspende für lesbische Paare möglich werden. Daran stösst sich die Schweizerische Evangelische Allianz: Sie fordert dazu auf, das Referendum gegen die Vorlage zu unterstützen.
Der Bundesrat lässt Gottesdienste mit bis zu 50 Personen weiterhin zu. Damit drohen Pfarrpersonen in internen Konflikten zum Spielball zu werden. Die reformierten Landeskirchen sollten deshalb ein Zeichen setzen.
Eine vom Egerkinger Komitee angeführte Allianz von Parteilosen sowie SVP-, FDP-, JSVP- und EDU-Mitgliedern hat den Abstimmungskampf zur Burka-Initiative lanciert. Diese fordert ein Gesichtsverhüllungsverbot.
Über das CO2-Gesetz muss das Stimmvolk entscheiden: Ein Komitee aus Wirtschaftsverbänden hat heute die erforderlichen Unterschriften für das Referendum eingereicht. Ein Nein zum Gesetz könnte die Klimapolitik um Jahre zurückwerfen, fürchten Umweltorganisationen.
Im letzten Dezember hat die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit strengere Regeln für NGOs angekündigt. Die reformierten Hilfswerke Brot für alle und Heks sind davon nicht betroffen. Aber sie befürchten weitere Einschränkungen für ihre Arbeit.
Das Gosteli-Archiv zur Geschichte der Schweizerischen Frauenbewegung stand kurz vor dem Aus. Nun sichern Bundesgelder den Fortbestand. Das Archiv gilt neu als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung.
Das Klimaabkommen von Paris will die globale Erderwärmung auf maximal 2 Grad begrenzen. Davon sei man derzeit noch weit entfernt, schreiben die Hilfswerke Brot für alle und Fastenopfer. Sie fordern verstärkte Anstrengungen.
Mit der Gesetzesvorlage für die Ehe für alle will das Parlament auch die Samenspende für lesbische Paare legalisieren. Die EVP spricht sich dagegen aus.
Ein turbulentes Jahr ist gerade zu Ende gegangen, doch auch 2021 hält für die reformierten Kirchen einige Herausforderungen bereit. Eine Analyse der wichtigsten Themengebiete – von «Ehe für alle» bis Digitalisierung.
Friedrich Dürrenmatt war ein Meister des Abgründigen und Grotesken, der in seinen Theaterstücken und Krimis die gängigen Vorstellungen von Recht und Gerechtigkeit in Frage stellte. Am 5. Januar wäre der Pfarrerssohn aus dem Emmental 100 Jahre alt geworden.
Die Kirchgemeinde Zürich hat die Unterstützungsbeiträge für das Jahr 2020 freigegeben. Dabei werden die Hilfswerke Brot für alle und Heks mit total 1’050’000 Franken bedacht.