Eine von den Vereinten Nationen eingesetzte Kommission berichtet von Kriegsverbrechen in Syrien. Das Assad-Regime soll Zivilisten willkürlich festhalten und foltern.
Menschenrechte
Fast 900’000 Rohingya aus Myanmar leben derzeit in Flüchtlingscamps in Bangladesch. Trotz der enorm hohen Besiedlungsdichte kam es bisher zu keinem grossen Corona-Ausbruch. Sebastian Zug, Programmverantwortlicher beim evangelischen Hilfswerk Heks, erklärt, welche Massnahmen ergriffen wurden und was er vom umstrittenen Umsiedlungsprogramm der Regierung hält.
Die nationale Plattform für Sans-Papiers bemängelt die Personenkontrollen von Sans-Papiers in Genf. Politiker fordern Aufklärung vom Bund über diese Praxis.
Seit genau zwölf Monaten hält die Corona-Pandemie die Schweiz in Atem. Welche Debatten haben die Kirchen in dieser Zeit beschäftigt, welchen Herausforderungen mussten sich die Pfarrerinnen stellen – und was gab trotz allem Anlass zur Hoffnung? Ein Streifzug durch das Archiv von ref.ch.
Der Bundesrat will helfen, die Armut in der Region Asien und Pazifik zu bekämpfen. Dafür spricht er Millionen zugunsten der Asiatischen Entwicklungsbank.
Antisemitische Übergriffe sind in der Schweiz nicht häufig. Die Covid-19-Pandemie lässt aber antisemitische Verschwörungstheorien im Internet ins Kraut schiessen. Besonders Corona-skeptische Kreise verbreiten sie.
Millionen von Menschen haben zu wenig zu essen, Geflüchtete müssen bei eisigen Temperaturen in Plastikzelten ausharren: Angesichts der dramatischen Situation in Syrien schlägt die Welthungerhilfe Alarm.
Das Freihandelsabkommen mit Indonesien halte in Sachen Nachhaltigkeit nicht, was es verspreche, so die Gesellschaft für bedrohte Völker. Insbesondere bringe es den indigenen Gemeinschaften keine Verbesserung, heisst es im Hinblick auf die Abstimmung vom 7. März.
Unverbindlich, vage, unambitioniert, unnötig: Die Strategie des Bundesrats zur Umsetzung der Uno-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung hat in der Vernehmlassung von links bis rechts viel Kritik geerntet.
In der EU-Flüchtlingspolitik habe es in den vergangenen Monaten kaum Fortschritte gegeben, kritisiert Oxfam in einem Bericht. So gebe es bis heute keine solidarische Verteilung der asylberechtigten Menschen. Auch die bestehenden Flüchtlingslager entsprächen nicht den Mindestanforderungen.
Bangladesch hat rund 2000 weitere Rohingya-Flüchtlinge aus überfüllten Lagern auf eine 35 Kilometer entfernte Insel gebracht. Diese ist laut Hilfsorganisationen in der Monsunzeit Stürmen und Überflutungen ausgesetzt.
Welche Verantwortung tragen Unternehmen für Handlungen im Ausland? Diese Frage beschäftigte nicht nur die Schweiz im Rahmen der Konzernverantwortungsinitiative. Auch in Deutschland rang die Koalition monatelang um ein entsprechendes Gesetz. Nun steht ein Kompromiss.
Die Verbände der reformierten, katholischen und jüdischen Frauen lehnen die Initiative für ein schweizweites Verhüllungsverbot ab. Sie untergrabe die religiöse Toleranz.
Weltweit rekrutieren Rebellen, Milizen und paramilitärische Gruppen junge Mädchen als Kindersoldatinnen. Häufig werden sie von männlichen Kämpfern sexuell missbraucht – das erschwert auch die Rückkehr in ihr altes Leben. Am 12. Februar wird international dagegen protestiert.
Ein Grossteil der Umbaukosten für das Rettungsschiff «Sea-Eye 4» konnte gesammelt werden. So kann das Schiff, das auch durch Spenden des kirchlich initiierte Bündnis‘ «United4Rescue» finanziert wird, bald in See stechen.
Das Bundesgericht hat entschieden, dass Sexarbeitende ihren Lohn einklagen können. Bisher war das nicht möglich – die Abmachung über die Bezahlung von Sexarbeit galt als «sittenwidrig».
Eine alevitische Familie versucht, illegal in die Schweiz einzuwandern. Doch beim Überqueren der Alpen entwickelt sich ihre «Reise der Hoffnung» zur Katastrophe.
Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transpersonen leiden in vielen Ländern des Südens unter Verfolgung und Armut. Die Corona-Krise verschärft die Lage. Für einige ist die Situation lebensbedrohlich.
Vor einigen Wochen ist die grösste Impfaktion in der Geschichte der Schweiz angelaufen. In Teilen der Bevölkerung ist die Skepsis gegen die Corona-Impfung allerdings noch immer gross. Trotzdem sei ein Zwang nicht der richtige Weg, sagen Ethiker.
Arme Länder werden im Gegensatz zu reichen bei der Impfstoffverteilung benachteiligt. Die WHO warnt vor einer ungerechten Verteilung der Vakzine.