Zum 700. Geburtstag von Dante Alighieri feiert Italien seinen Nationaldichter. Unter anderem findet eine grosse Ausstellung mit hunderten Leihgaben statt.
Europa
21 Seenotretter sollen sich mit Schleusern verständigt und ihnen Rettungswesten gegeben haben. Deshalb drohen ihnen bis zu zwanzig Jahre Gefängnis.
Die Sea-Watch 4 darf wieder auslaufen und Flüchtlinge im Mittelmeer retten. Dieses Jahr sind dort bereits 185 Menschen ertrunken.
In seinem Film «Das neue Evangelium», gedreht im süditalienischen Matera, erzählt der Schweizer Regisseur Milo Rau die Jesus-Geschichte im Kontext der Jetztzeit.
In der EU-Flüchtlingspolitik habe es in den vergangenen Monaten kaum Fortschritte gegeben, kritisiert Oxfam in einem Bericht. So gebe es bis heute keine solidarische Verteilung der asylberechtigten Menschen. Auch die bestehenden Flüchtlingslager entsprächen nicht den Mindestanforderungen.
Grossbritannien erlebt einen weiteren strikten Lockdown. Die Pfarrerin der Swiss Church in London, Carla Maurer, hat sich mittlerweile zwar an die Abschottung gewöhnt. Gerade für jüngere Leute werde das ständige Alleinsein jedoch zur Herausforderung, sagt Maurer im Interview.
Als Folge der Corona-Pandemie wird die Zahl der Flüchtlinge in Europa in diesem Jahr nach Einschätzung der Migrationsorganisation ICMPD steigen. Ein Grund dafür ist die gute Gesundheitsversorgung in Europa.
Das kirchliche Rettungsschiff «Sea-Watch 4» sitzt noch immer in Palermo fest. Die Crew habe zu viele Rettungswesten an Bord, heisst es seitens der Behörden.
Eigentlich hatte die griechische Regierung verfügt, dass Kirchen geschlossen bleiben müssen. Die Griechisch-orthodoxe Kirche hat sich diesem Verbot widersetzt.
Das Rettungsschiff «Open Arms» hat über 200 Menschen im Mittelmeer gerettet. Darunter auch sechs Kleinkinder.
Insgesamt 28 junge Männer konnten bei einem Bootsunglück vor Lanzarote gerettet werden. Bei mindestens sieben kam jedoch jegliche Hilfe zu spät.
Bei zwei Bootsunglücken vor der Küste Libyens sind laut den Vereinten Nationen am 12. November fast 100 Migranten gestorben. Damit sind in diesem Jahr auf dem Mittelmeer bereits rund 900 Menschen ums Leben gekommen.
In einem historischen Akt hat sich die Protestantische Kirche der Niederlande bei der jüdischen Gemeinschaft entschuldigt. Die Kirche habe im Zweiten Weltkrieg zu wenig getan, um Juden im eigenen Land zu helfen.
Nach dem mutmasslich islamistisch motivierten Anschlag fordert der Weltkirchenrat dazu auf, sich gegen den Terror zu stellen.
Frankreich reagiert auf den mutmasslich terroristischen Angriff in Nizza. Die Regierung ruft die höchste Terrorwarnstufe aus.
Mit neuen Vorschlägen will die EU-Kommission Bewegung in die seit Jahren blockierten Verhandlungen über eine Asylreform bringen. Thema war auch die Seenotrettung.
Zum wiederholten Mal sitzt ein Seenotrettungsschiff in Italien fest: Die deutsche «Sea-Watch 4» darf Palermo nicht verlassen, nachdem Inspektoren Sicherheitsmängel moniert haben. Die Helfer protestieren: Ziel sei, Rettungseinsätze zu verhindern.
Rund 150 Menschen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos sind nach Angaben der Vereinten Nationen mit dem Corona-Virus infiziert.
Die Situation auf dem Rettungsschiff «Open Arms» scheint ausser Kontrolle zu geraten. Einige Flüchtlinge sprangen gar ins Wasser.
Der Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH) erklärte ein Verbot von Schlachtungen nach religiösen Vorschriften ohne Betäubung für unvereinbar mit dem EU-Recht. Der Fall wird verhandelt, weil in Belgien ein solches Verbot besteht.