Das Freihandelsabkommen mit Indonesien halte in Sachen Nachhaltigkeit nicht, was es verspreche, so die Gesellschaft für bedrohte Völker. Insbesondere bringe es den indigenen Gemeinschaften keine Verbesserung, heisst es im Hinblick auf die Abstimmung vom 7. März.
Umwelt
Unverbindlich, vage, unambitioniert, unnötig: Die Strategie des Bundesrats zur Umsetzung der Uno-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung hat in der Vernehmlassung von links bis rechts viel Kritik geerntet.
Weil die Bauerngewerkschaft Uniterre das Referendum ergriffen hat, stimmt die Schweiz am 7. März über das Freihandelsabkommen mit Indonesien ab. Nun bekommt Uniterre Rückendeckung aus Indonesien.
Welche Verantwortung tragen Unternehmen für Handlungen im Ausland? Diese Frage beschäftigte nicht nur die Schweiz im Rahmen der Konzernverantwortungsinitiative. Auch in Deutschland rang die Koalition monatelang um ein entsprechendes Gesetz. Nun steht ein Kompromiss.
Der Abstimmungskampf der reformierten und katholischen Kirchen für die Konzernverantwortungsinitiative sei «zumindest grenzwertig» gewesen. Dies schreibt die Bundeskanzlei in einer Stellungnahme an das Bundesgericht.
Über das CO2-Gesetz muss das Stimmvolk entscheiden: Ein Komitee aus Wirtschaftsverbänden hat heute die erforderlichen Unterschriften für das Referendum eingereicht. Ein Nein zum Gesetz könnte die Klimapolitik um Jahre zurückwerfen, fürchten Umweltorganisationen.
Das Klimaabkommen von Paris will die globale Erderwärmung auf maximal 2 Grad begrenzen. Davon sei man derzeit noch weit entfernt, schreiben die Hilfswerke Brot für alle und Fastenopfer. Sie fordern verstärkte Anstrengungen.
Ein turbulentes Jahr ist gerade zu Ende gegangen, doch auch 2021 hält für die reformierten Kirchen einige Herausforderungen bereit. Eine Analyse der wichtigsten Themengebiete – von «Ehe für alle» bis Digitalisierung.
Jahrelang haben NGO dafür gekämpft, dass Palmöl vom Freihandelsabkommen mit Indonesien ausgenommen wird – ohne Erfolg. Doch obwohl nun ein Referendum zustande gekommen ist, will nur ein Teil der «Palmöl-Koalition» dieses unterstützen. Was ist da los?
Bei der diesjährigen Verlautbarung zum Menschenrechtstag fehlt die Schweizer Bischofskonferenz. Die Botschaft würde sich zu wenig auf die Menschenrechte beziehen, heisst es.
Wegen ihres Einsatzes für die Konzernverantwortungsinitiative müssen NGO derzeit viel Kritik einstecken. Nun nimmt Jeanne Pestalozzi, Stiftungsratspräsidentin von Brot für alle, Stellung. Für sie ist klar: Gemeinnützigkeit ist ohne politische Arbeit kaum zu denken.
Das Parlament der Kirchgemeinde Zürich hat das Budget 2021 verabschiedet und beschlossen, nachhaltiger zu werden.
Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember fordert die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz die Kirchgemeinden dazu auf, über das Verhältnis von Menschenrechten und Umweltschutz nachzudenken.
Die Konzernverantwortungsinitiative bewegt die Kirche wie schon lange keine politische Vorlage mehr. Aus diesem Grund veröffentlicht ref.ch kurz vor der Abstimmung zwei Gastbeiträge zum Thema. In diesem erklärt Nina Burri von Brot für alle, warum sie die Initiative befürwortet.
Die Konzernverantwortungsinitiative bewegt die Kirche wie schon lange keine politische Vorlage mehr. Aus diesem Grund veröffentlicht ref.ch kurz vor der Abstimmung zwei Gastbeiträge zum Thema. In diesem erklärt die Zürcher Synodale Ruth Derrer Balladore, warum sie die Initiative ablehnt.
Geht es nach den Jungfreisinnigen, darf sich die Kirche nicht für die Konzernverantwortungsinitiative engagieren. Deshalb haben sie in vier Kantonen eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht. Kirchenvertreter können das nicht verstehen.
Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn haben sich klar für die Anliegen der Konzernverantwortungsinitiative (Kovi) ausgesprochen. Daran stossen sich nun 50 bürgerliche Grossrätinnen und Grossräte. In einem offenen Brief fordern sie die Kirchen zu mehr Zurückhaltung in politischen Fragen auf.
Die reformierte Kirchgemeinde Mittleres Toggenburg im Kanton St. Gallen wirbt mit Bannern an den Kirchtürmen für die Konzernverantwortungsinitiative. Keine Einwände gegen die Aktion gibt es von Seiten des Kirchenrats.
Die Chiesa evangelica riformata in Ticino unterstützt beide Volksinitiativen, die am 29. November zur Abstimmung kommen. Ausserdem bekundet sie Unmut über Änderungen im Programm von RSI.
Hunger und Gewalt haben die Länder südlich der Sahara ins Elend gestürzt. Im Kampf gegen die humanitäre Katastrophe stellt die internationale Gemeinschaft nun 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung.