Die Weltgesundheitsorganisation hat die mangelhafte Versorgung Afrikas mit Impfstoffen gegen Covid-19 kritisiert. Und es werden weitere Verzögerungen befürchtet.
Entwicklungszusammenarbeit
Die Ökumenische Kampagne von Brot für alle und Fastenopfer fand in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal unter Corona-Bedingungen statt. Im Interview erklärt Kampagnenkoordinator Mischa von Arb, wie sich die Hilfswerke auf die Situation einstellten und warum die Kampagne bei einigen für Unmut sorgte.
Nachdem sie im Jahr 2020 getötet wurde, sind die sterblichen Überreste der Schweizer Missionarin Beatrix Stöckli gefunden worden. Bei einem Besuch hat Bundesrat Ignazio Cassis sich für eine Lösung des Falls eingesetzt.
An der Geldgeber-Konferenz für Syrien wird geknausert. Das zumindest findet die Hilfsorganisation Oxfam. Besonders grosse Länder wie die USA halten sich mit Hilfe zurück.
Die Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch werden von einer neuen Katastrophe heimgesucht. Ein Feuer in einem Lager für die vertriebenen Menschen aus Myanmar hat die Lage zusätzlich erschwert.
Das Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) wird 75. Direktor Peter Merz erzählt, warum die Kirche im Namen Vor- wie auch Nachteil sein kann, warum man das Hilfswerk zuerst eigentlich wieder auflösen wollte und weshalb das Engagement von Heks weiterhin notwendig ist.
Laut den Vereinten Nationen haben über 1,4 Milliarden Menschen keinen genügenden Zugang zu sauberem Wasser. Das trifft besonders Menschen in armen Ländern, darunter auch viele Kinder.
Fast 30’000 Migranten weniger halten sich in diesem Jahr im Gegensatz zu 2020 auf den griechischen Inseln in der Ost-Ägäis auf. Viele kehrten demnach in ihre Länder zurück. Auch wurde die Bearbeitung der Asylanträge beschleunigt.
In Syrien spitzt sich die Lage weiter zu. Fast 60 Prozent der Bevölkerung lebten in Ernährungsunsicherheit, heisst es in einem UN-Bericht.
Nach der Abstimmung über die Konzernverantwortungsinitiative (KVI) wächst der Druck auf NGO, die sich politisch engagieren. Davon könnten auch kirchliche Hilfswerke betroffen sein. Ein Überblick über die wichtigsten Vorstösse im Bundesparlament.
Die Sea-Watch 4 darf wieder auslaufen und Flüchtlinge im Mittelmeer retten. Dieses Jahr sind dort bereits 185 Menschen ertrunken.
Fast 900’000 Rohingya aus Myanmar leben derzeit in Flüchtlingscamps in Bangladesch. Trotz der enorm hohen Besiedlungsdichte kam es bisher zu keinem grossen Corona-Ausbruch. Sebastian Zug, Programmverantwortlicher beim evangelischen Hilfswerk Heks, erklärt, welche Massnahmen ergriffen wurden und was er vom umstrittenen Umsiedlungsprogramm der Regierung hält.
Der Bundesrat will helfen, die Armut in der Region Asien und Pazifik zu bekämpfen. Dafür spricht er Millionen zugunsten der Asiatischen Entwicklungsbank.
Erstmals hat ein Entwicklungsland Corona-Impfstoffe aus einem internationalen Hilfsprogramm erhalten: 600’000 Impfdosen kamen im westafrikanischen Ghana an. Es soll die grösste Impfkampagne in der Geschichte werden.
Das Freihandelsabkommen mit Indonesien halte in Sachen Nachhaltigkeit nicht, was es verspreche, so die Gesellschaft für bedrohte Völker. Insbesondere bringe es den indigenen Gemeinschaften keine Verbesserung, heisst es im Hinblick auf die Abstimmung vom 7. März.
Unverbindlich, vage, unambitioniert, unnötig: Die Strategie des Bundesrats zur Umsetzung der Uno-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung hat in der Vernehmlassung von links bis rechts viel Kritik geerntet.
Weil die Bauerngewerkschaft Uniterre das Referendum ergriffen hat, stimmt die Schweiz am 7. März über das Freihandelsabkommen mit Indonesien ab. Nun bekommt Uniterre Rückendeckung aus Indonesien.
Welche Verantwortung tragen Unternehmen für Handlungen im Ausland? Diese Frage beschäftigte nicht nur die Schweiz im Rahmen der Konzernverantwortungsinitiative. Auch in Deutschland rang die Koalition monatelang um ein entsprechendes Gesetz. Nun steht ein Kompromiss.
Ein Grossteil der Umbaukosten für das Rettungsschiff «Sea-Eye 4» konnte gesammelt werden. So kann das Schiff, das auch durch Spenden des kirchlich initiierte Bündnis‘ «United4Rescue» finanziert wird, bald in See stechen.
Die Menschen in Entwicklungsländern haben aufgrund der Coronavirus-Pandemie weniger zu essen und viele Kinder können nicht mehr zur Schule gehen. Die Einkommen sinken und die Verschuldung steigt, wie eine Studie des NGO-Netzwerks Alliance 2015 ergab.