Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland mindestens 1606 Angriffe auf Geflüchtete und Asylbewerber. 201 Menschen wurden dabei verletzt.
Migration
Fast 900’000 Rohingya aus Myanmar leben derzeit in Flüchtlingscamps in Bangladesch. Trotz der enorm hohen Besiedlungsdichte kam es bisher zu keinem grossen Corona-Ausbruch. Sebastian Zug, Programmverantwortlicher beim evangelischen Hilfswerk Heks, erklärt, welche Massnahmen ergriffen wurden und was er vom umstrittenen Umsiedlungsprogramm der Regierung hält.
Die nationale Plattform für Sans-Papiers bemängelt die Personenkontrollen von Sans-Papiers in Genf. Politiker fordern Aufklärung vom Bund über diese Praxis.
Seit genau zwölf Monaten hält die Corona-Pandemie die Schweiz in Atem. Welche Debatten haben die Kirchen in dieser Zeit beschäftigt, welchen Herausforderungen mussten sich die Pfarrerinnen stellen – und was gab trotz allem Anlass zur Hoffnung? Ein Streifzug durch das Archiv von ref.ch.
Der Bundesrat will helfen, die Armut in der Region Asien und Pazifik zu bekämpfen. Dafür spricht er Millionen zugunsten der Asiatischen Entwicklungsbank.
Millionen von Menschen haben zu wenig zu essen, Geflüchtete müssen bei eisigen Temperaturen in Plastikzelten ausharren: Angesichts der dramatischen Situation in Syrien schlägt die Welthungerhilfe Alarm.
Am Wochenende kam es erneut zu mehreren Rettungsaktionen im Mittelmeer. Nach einem Bootsunglück vor der Küste von Lampedusa werden sieben Menschen vermisst.
In der EU-Flüchtlingspolitik habe es in den vergangenen Monaten kaum Fortschritte gegeben, kritisiert Oxfam in einem Bericht. So gebe es bis heute keine solidarische Verteilung der asylberechtigten Menschen. Auch die bestehenden Flüchtlingslager entsprächen nicht den Mindestanforderungen.
Beim Versuch, mit einem Schlauchboot von Tunesien aus die italienische Küste zu erreichen, sind voraussichtlich 23 Menschen ums Leben gekommen. Das Rettungsschiff «Open Arms» barg derweil 146 Flüchtlinge aus der stürmischen See.
Bangladesch hat rund 2000 weitere Rohingya-Flüchtlinge aus überfüllten Lagern auf eine 35 Kilometer entfernte Insel gebracht. Diese ist laut Hilfsorganisationen in der Monsunzeit Stürmen und Überflutungen ausgesetzt.
Ein Grossteil der Umbaukosten für das Rettungsschiff «Sea-Eye 4» konnte gesammelt werden. So kann das Schiff, das auch durch Spenden des kirchlich initiierte Bündnis‘ «United4Rescue» finanziert wird, bald in See stechen.
Das private Rettungsschiff «Ocean Viking» darf mit 422 Bootsmigranten an Bord die sizilianische Hafenstadt Augusta anlaufen. Einige der Geretteten wurden positiv auf das Coronavirus getestet.
Eine alevitische Familie versucht, illegal in die Schweiz einzuwandern. Doch beim Überqueren der Alpen entwickelt sich ihre «Reise der Hoffnung» zur Katastrophe.
Insgesamt 20 Unterbringungsplätze bietet das Bundesasylzentrum in Les Verrières für renitente Asylsuchende. Im Zentrum gelten unter anderem strikte Ausgangsregeln.
Als Folge der Corona-Pandemie wird die Zahl der Flüchtlinge in Europa in diesem Jahr nach Einschätzung der Migrationsorganisation ICMPD steigen. Ein Grund dafür ist die gute Gesundheitsversorgung in Europa.
Der ghanaisch-deutsche Film «Borga» zeigt in beklemmenden Bildern die Auswirkungen des westlichen Konsums auf den afrikanischen Kontinent. Dafür wurde er am Filmfestival in Saarbrücken mit dem Hauptpreis und dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet.
Das Rettungsschiff «Ocean Viking» darf den Hafen Augusta in der Nähe von Syrakus auf Sizilien anlaufen. Unter den Geretteten sind viele unbegleitete Minderjährige.
Rückflüge von abgewiesenen Asylsuchenden aus der Schweiz sind laut dem Staatssekretariat für Migration (SEM) trotz der Corona-Pandemie weiterhin möglich. Einige Organisationen hatten gefordert, Zwangsausschaffungen nach Äthiopien zu stoppen.
Mit dem Machtwechsel im Weissen Haus dürfte auch der Einfluss der weissen evangelikalen Christen in den USA auf politische Entscheidungen schwinden. Aber auch die katholische Kirche blickt mit gemischten Gefühlen auf den Neuanfang.
Das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge rückt von der zuletzt restriktiven Praxis gegenüber Kirchenasylen ab.