Seit Jahren wüten in Mosambik islamistische Terrorgruppen. Hunderttausende von Menschen sind auf der Flucht. Nun warnen humanitäre Organisationen vor einer Hungersnot.
Extremismus
An der Geldgeber-Konferenz für Syrien wird geknausert. Das zumindest findet die Hilfsorganisation Oxfam. Besonders grosse Länder wie die USA halten sich mit Hilfe zurück.
Zwei Angreifer auf Motorrädern haben in Makassar in Indonesien versucht, in eine katholische Kirche einzudringen. Als sie daran gehindert wurden, zündete einer der beiden einen Sprengsatz.
Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus zeigt sich besorgt über Feindseligkeiten und Diskriminierungen, die im Kontext der Corona-Pandemie zunehmen. Die Suche nach Sündenböcken müsse bekämpft werden.
Mit ihrer Stiftung unterstützt Anita Winter Holocaust-Überlebende und sorgt dafür, dass die Gräueltaten nicht vergessen werden. Dafür wurde sie nun mit dem deutschen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Was das für sie bedeutet, erzählt sie im Interview.
Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland mindestens 1606 Angriffe auf Geflüchtete und Asylbewerber. 201 Menschen wurden dabei verletzt.
Antisemitische Übergriffe sind in der Schweiz nicht häufig. Die Covid-19-Pandemie lässt aber antisemitische Verschwörungstheorien im Internet ins Kraut schiessen. Besonders Corona-skeptische Kreise verbreiten sie.
«Juden Pack» und «Sieg Heil» wurden in die Türe der Synagoge in Biel im Kanton Bern eingeritzt. Die Jüdische Gemeinde zeigt sich schockiert.
Weltweit rekrutieren Rebellen, Milizen und paramilitärische Gruppen junge Mädchen als Kindersoldatinnen. Häufig werden sie von männlichen Kämpfern sexuell missbraucht – das erschwert auch die Rückkehr in ihr altes Leben. Am 12. Februar wird international dagegen protestiert.
In der Westschweiz sind in den vergangenen Tagen antisemitische Akte auf Synagogen verübt worden. Dabei wurde Schweinefleisch verwendet.
Verhüllte Musliminnen würden viel häufiger in Medien und Politik diskutiert, als dass sie auf der Strasse tatsächlich anzutreffen seien – das schreibt die Interreligiöse Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz IRAS COTIS in einer Stellungnahme. Sie empfiehlt, die Initiative des Egerkinger Komitees abzulehnen.
Verschiedene Religionsgemeinschaften sprechen sich gegen ein nationales Verhüllungsverbot aus. Dass sie in dieser Deutlichkeit Stellung beziehen, kann auch als Zeichen der Nervosität angesichts der Abstimmung vom 7. März gedeutet werden.
Stadt und Kanton Zürich verdoppeln erneut den Beitrag, den der Bund für die Sicherheit besonders gefährdeter Minderheiten zur Verfügung stellt. Vier jüdische Organisationen erhalten somit insgesamt 700’000 Franken für ihre Sicherheitsmassnahmen.
Eine jüdische Onlineveranstaltung wurde Opfer einer geschmacklosen Störaktion. Der Übergriff sei geplant und koordiniert gewesen. Die Veranstaltung musste abgebrochen werden.
Nach dem Sturm auf das Kapitol fragen sich viele Menschen in den USA wie auch in der Schweiz, ob Donald Trump eine Mitschuld an den Geschehnissen trägt. Der evangelisch-reformierte Pfarrer Daniel Hess findet: Wer permanent eine Sprache der Empörung pflegt, muss sich nicht wundern, wenn diese Empörung sich irgendwann Bahn bricht.
Kirchenvertreter haben die gewaltsame Erstürmung des Kapitols in Washington scharf kritisiert. Einige machten Donald Trump direkt für die Gewalt verantwortlich.
Der Nationalrat will nichts davon wissen, Kopfbedeckungen an öffentlichen Schulen mit einem Verfassungsartikel zu verbieten. Dies wäre ein «Eingriff in die Religionsfreiheit».
Am Sonntagnachmittag (Ortszeit) hat ein Mann vor der Saint John the Divine-Kathedrale in New York mit zwei halbautomatischen Waffen um sich geschossen. Die Polizei tötete den Angreifer.
Frankreich will den radikalen Islamismus stärker bekämpfen. So sollen beispielsweise radikale Vereine einfacher aufgelöst werden können.
Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Attentäter von Wien auch Opfer in Kirchen habe suchen wollen. Deshalb werden nun Religionsstätten besser geschützt.