Im Kampf gegen die Corona-Pandemie greift die reformierte Kirchgemeinde Zürich zu einem neuen Mittel: Sie will ihr Personal regelmässig auf das Virus testen lassen. Die Massnahme beruht auf Freiwilligkeit, wird aber ausdrücklich empfohlen.
Pfarrer
Seit genau zwölf Monaten hält die Corona-Pandemie die Schweiz in Atem. Welche Debatten haben die Kirchen in dieser Zeit beschäftigt, welchen Herausforderungen mussten sich die Pfarrerinnen stellen – und was gab trotz allem Anlass zur Hoffnung? Ein Streifzug durch das Archiv von ref.ch.
Im «Wort zum Sonntag» outet sich der reformierte Pfarrer Daniel Hess als Fan von Asterix und Obelix, die durch einen Zaubertrank unbesiegbar wurden. Der christliche Glaube verleihe zwar keine übermenschlichen Kräfte. Er schaffe aber etwas, das viel heilsamer sei: die Fähigkeit, sich berühren zu lassen und Nähe zu erfahren.
Pfarrer Ulrich Knoepfel hat seinen Rücktritt als Präsident und Mitglied des Glarner Kirchenrates erklärt. Er will sich stärker auf sein Amt in der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz konzentrieren.
Die Theologin Christina Aus der Au hat sich um die Nachfolge des abtretenden Thurgauer Kirchenratspräsidenten Wilfried Bührer beworben. Die Wahl findet im Juli statt.
Mit der Fusion von drei Kirchgemeinden im Lauchetal hat die Evangelische Landeskirche des Kantons Thurgau neu noch 61 statt bisher 63 Kirchgemeinden. Im Jahr 2000 lag der Bestand noch bei 70 Kirchgemeinden.
Wie denkt man über die eigenen Glaubensfragen nach, ohne dabei die Leser zu verlieren? Und wie lassen sich Bibelworte und Schlagzeilen aus dem Corona-Jahr miteinander verbinden? Dies und mehr in den Fachbuch-Tipps von «bref», dem Magazin der Reformierten.
Wegen der Corona-Pandemie fallen in diesem Jahr die traditionellen Fasnachtsgottesdienste ins Wasser. Manche Kirchen versuchen mit kreativen Lösungen trotzdem noch fasnächtliche Stimmung zu verbreiten.
Das Parlament der reformierten Kirchgemeinde Zürich hat einen Kredit von 38 Millionen Franken genehmigt. Damit soll in Zusammenarbeit mit den Sozialwerken Pfarrer Sieber ein neues Zentrum für sozial Benachteiligte entstehen.
Die Arbeitstagung der Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden stand im Zeichen des Themas Grenzverletzungen. Die Erkenntnisse sollen in einem Konzept festgehalten werden.
Das «Institut im Reusshaus» in Luzern bietet künftig eine Ausbildung in Theologie und Gemeindebildung an. Das neue, ökumenisch organisierte Projekt geht unter anderem auf die Initiative von Sabine Brändlin und Urban Federer zurück.
Der Bischofszeller Pfarrer Paul Wellauer hat seine Kandidatur für das Thurgauer Kirchenratspräsidium bekannt gegeben. Gewählt wird im Juli.
Die Synode der reformierten Kirche Basel-Landschaft ist zu einer ausserordentlichen Sitzung zusammengekommen. Dabei ging es neben Wahlen auch um die finanzielle Zukunft der Kirche.
Seine Dialektgedichte machten ihn zum Erneuerer der Mundartliteratur, wegen seiner politischen Einmischungen war er für viele ein rotes Tuch: Am 31. Januar wäre der Dichter und Theologe Kurt Marti 100 Jahre alt geworden. Eine Würdigung in Zitaten.
Kirchenratspräsident Wilfried Bührer hat seinen Rücktritt eingereicht. Er geht nach bald 20 Jahren an der Spitze der Thurgauer Landeskirche.
Mit Pfarrer Adrian Berger und Pfarrerin Claudia Henne werden zwei neue Spitalseelsorgende die Aufgaben der Seelsorge am Kantonsspital Schaffhausen übernehmen.
Trotz verschärften Corona-Massnahmen des Bundes sind Gottesdienste weiterhin mit maximal 50 Personen möglich. Das stellt Kirchgemeinden erneut vor schwere Entscheidungen. Einige wünschen sich deshalb klarere Leitlinien der Landeskirche.
Der Bundesrat lässt Gottesdienste mit bis zu 50 Personen weiterhin zu. Damit drohen Pfarrpersonen in internen Konflikten zum Spielball zu werden. Die reformierten Landeskirchen sollten deshalb ein Zeichen setzen.
Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), lehnt Suizidassistenz in kirchlichen Einrichtungen ab. Die Kirche müsse Leben schützen.
Renato Pfeffer unterzog sich über zehn Jahre einer Konversionstherapie. Denn schwul sein, das ging in seiner Freikirche nicht. Doch schliesslich kam der Bruch. Heute macht Pfeffer sein Vikariat in der Landeskirche und engagiert sich in der EVP. Und ist dabei gerne ein wenig Störenfried.