Seit genau zwölf Monaten hält die Corona-Pandemie die Schweiz in Atem. Welche Debatten haben die Kirchen in dieser Zeit beschäftigt, welchen Herausforderungen mussten sich die Pfarrerinnen stellen – und was gab trotz allem Anlass zur Hoffnung? Ein Streifzug durch das Archiv von ref.ch.
Bibel
Im «Wort zum Sonntag» outet sich der reformierte Pfarrer Daniel Hess als Fan von Asterix und Obelix, die durch einen Zaubertrank unbesiegbar wurden. Der christliche Glaube verleihe zwar keine übermenschlichen Kräfte. Er schaffe aber etwas, das viel heilsamer sei: die Fähigkeit, sich berühren zu lassen und Nähe zu erfahren.
In seinem Film «Das neue Evangelium», gedreht im süditalienischen Matera, erzählt der Schweizer Regisseur Milo Rau die Jesus-Geschichte im Kontext der Jetztzeit.
Mit der Kampagne zur Passionszeit #IchHöreDirZu will die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz Mut in schwierigen Zeiten machen.
Diskriminierende Stellen in religiösen Schriften sollen historisch eingeordnet und nicht unkommentiert zitiert werden. So lautet eine Empfehlung des Runden Tischs der Religionen beider Basel.
Wie denkt man über die eigenen Glaubensfragen nach, ohne dabei die Leser zu verlieren? Und wie lassen sich Bibelworte und Schlagzeilen aus dem Corona-Jahr miteinander verbinden? Dies und mehr in den Fachbuch-Tipps von «bref», dem Magazin der Reformierten.
Seine Dialektgedichte machten ihn zum Erneuerer der Mundartliteratur, wegen seiner politischen Einmischungen war er für viele ein rotes Tuch: Am 31. Januar wäre der Dichter und Theologe Kurt Marti 100 Jahre alt geworden. Eine Würdigung in Zitaten.
Seit vielen Monaten schränkt die Corona-Pandemie unser Leben ein. Das löst bei manchen Wut und Verzweiflung aus. Im «Wort zum Sonntag» denkt die evangelisch-reformierte Pfarrerin Chatrina Gaudenz darüber nach, wie wir mit der Situation umgehen sollen und warum ein Wechsel der Perspektive helfen kann.
Nach fast zwanzig Jahren Vorbereitung hat der Verkauf der «BasisBibel» begonnen. Sie ist in einer modernen Sprache verfasst – und konzipiert für das Lesen an Bildschirmen.
Die Sonntagspredigt am 1. August sollen Frauen halten. Dazu rufen kirchliche Frauenorganisationen auf. Nun werden Predigerinnen gesucht.
Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), lehnt Suizidassistenz in kirchlichen Einrichtungen ab. Die Kirche müsse Leben schützen.
Auf das neue Schuljahr führen die beiden Thurgauer Landeskirchen einen neuen gemeinsam erarbeiteten Lehrplan ein. Der Religionsunterricht soll damit stärker mit der Lebensrealität der Schülerinnen verbunden sein.
Auch in der Corona-Krise möchten viele Menschen nicht auf Weihnachten verzichten. Lange kam das Christentum aber ohne Weihnachtsfest aus. Wie genau es entstanden ist, liegt teilweise noch heute im Dunkeln.
Bei der diesjährigen Verlautbarung zum Menschenrechtstag fehlt die Schweizer Bischofskonferenz. Die Botschaft würde sich zu wenig auf die Menschenrechte beziehen, heisst es.
Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember fordert die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz die Kirchgemeinden dazu auf, über das Verhältnis von Menschenrechten und Umweltschutz nachzudenken.
In Zeiten von Corona steigt bei vielen die Anspannung, man lebt nahe aufeinander und der Alltag steht kopf. Die evangelisch-reformierte Pfarrerin Chatrina Gaudenz erinnert das an die Situation Noahs auf dem Schiff. Mit Geduld und Mut übersteht er die Isolation und die Stürme.
Unter dem Motto «Trotzdem Weihnachten» haben die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz, die Schweizer Bischofkonferenz und die Christkatholische Kirche der Schweiz eine Aktion für die Feiertage ins Leben gerufen. Sie soll auch Menschen erreichen, die an Weihnachten arbeiten müssen oder in Quarantäne sind.
Welche Bedeutung hat heutzutage das Label «christlich» noch? In seinem «Wort zum Sonntag» geht der evangelisch-reformierte Pfarrer Daniel Hess dieser Frage nach und sagt, für was dieses Wort für ihn persönlich steht.
Über 1000 Bibelkapitel haben Freiwillige während des Lockdowns abgeschrieben und dazu ihre eigenen Gedanken verfasst. Nun kann die «Corona-Bibel» online gelesen werden.
Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn haben sich klar für die Anliegen der Konzernverantwortungsinitiative (Kovi) ausgesprochen. Daran stossen sich nun 50 bürgerliche Grossrätinnen und Grossräte. In einem offenen Brief fordern sie die Kirchen zu mehr Zurückhaltung in politischen Fragen auf.