Die reformierte Pfarrerin Karin Baumgartner hat in ihrer Kirchgemeinde erlebt, wie brutal Corona zuschlagen kann. Im Interview erklärt sie, wie die Pandemie das Trauern verändert hat und warum sie diese Zeit trotzdem auch als Chance sieht.
Kirchgemeinde
Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 200 sollen Gottesdienste nur noch online durchgeführt werden. Das empfiehlt die Evangelisch-reformierte Kirche in Deutschland ihren Gemeinden.
Der Abstimmungskampf der reformierten und katholischen Kirchen für die Konzernverantwortungsinitiative sei «zumindest grenzwertig» gewesen. Dies schreibt die Bundeskanzlei in einer Stellungnahme an das Bundesgericht.
Trotz verschärften Corona-Massnahmen des Bundes sind Gottesdienste weiterhin mit maximal 50 Personen möglich. Das stellt Kirchgemeinden erneut vor schwere Entscheidungen. Einige wünschen sich deshalb klarere Leitlinien der Landeskirche.
Der Bundesrat lässt Gottesdienste mit bis zu 50 Personen weiterhin zu. Damit drohen Pfarrpersonen in internen Konflikten zum Spielball zu werden. Die reformierten Landeskirchen sollten deshalb ein Zeichen setzen.
Der Pfarrer der Reformierten Kirche Arlesheim wurde im Sommer freigestellt. Er steht in Konflikt mit der Kirchenpflege. Beide Seiten machen einander Vorwürfe.
In der reformierten Kirche Rosenberg in Winterthur eröffnet am 4. Januar ein neues kantonales Covid-19-Testzentrum. Damit können die Testkapazitäten im Kanton Zürich weiter erhöht werden.
Die Kirchgemeinde Zürich hat die Unterstützungsbeiträge für das Jahr 2020 freigegeben. Dabei werden die Hilfswerke Brot für alle und Heks mit total 1’050’000 Franken bedacht.
Der Pfarrer von Jenaz/Buchen verliert sein Amt per sofort. Streitpunkt waren Corona-Schutzmassnahmen, die der Pfarrer «bewusst und wiederholt» missachtet haben soll.
Weil das Rathaus umgebaut wird, will der Zürcher Kantonsrat ab 2022 für vier Jahre im Kirchgemeindehaus Hard und in der Bullingerkirche tagen. Die reformierte Kirchgemeinde Zürich begrüsst die zusätzliche Nutzung. Denn das Potenzial der Anlage sei nicht ausgeschöpft.
Ein Team von Steinmetzen, Steinbildhauern und Restauratoren kümmert sich Tag für Tag um die Instandhaltung des Basler Münsters. Nun ist die Arbeit der Münsterbauhütte sowie weiterer Bauhütten in das Unesco-Welterbe aufgenommen worden.
Seit 2018 untersucht ein unabhängiges Forschungsinstitut den Reformprozess «KirchGemeindePlus» der Zürcher Landeskirche. Nun zeigt ein erster Zwischenbericht: Nachgebessert werden könnte etwa bei der Entwicklung von innovativen Kirchenformen.
Die evangelischen Kirchgemeinden des Kantons Thurgau wollen mit alternativen Gottesdiensten Weihnachten in der Corona-Pandemie ermöglichen. Geplant sind unter anderem Live-Übertragungen und Feiern im Freien.
Die Landeskirchen bitten für Weihnachten um eine Lockerung der Corona-Massnahmen. Singen soll möglich sein. Doch es gibt Kritik an diesem Wunsch.
Bis zum Sommer 2021 bleibt die Reformierte Kirchgemeinde Wolhusen unter besonderer Verwaltung. Der Luzerner Synodalrat hat eine Verlängerung der Massnahme beschlossen.
Die junge Kirchgemeinde Zürich will sich in den kommenden Jahren stärker auf den urbanen Raum ausrichten. Dazu hat sie eine Studie über innovative Kirchenprojekte in Auftrag gegeben. Denn die traditionellen Kirchenformen würden immer mehr an Bedeutung verlieren, ist man überzeugt.
Drei St. Galler Kantonsräte stossen sich am kirchlichen Engagement für die Konzernverantwortungsinitiative (KVI). Sie wollen die Kirchen zur politischen Neutralität verpflichten.
Das Parlament der Kirchgemeinde Zürich hat das Budget 2021 verabschiedet und beschlossen, nachhaltiger zu werden.
Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember fordert die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz die Kirchgemeinden dazu auf, über das Verhältnis von Menschenrechten und Umweltschutz nachzudenken.
Trotz knapper Volksmehrheit ist die Konzernverantwortungsinitiative am Sonntag am Ständemehr gescheitert. Auch nach der Abstimmung bleibt die Frage umstritten, wie stark sich die Kirchen in die Politik einmischen dürfen.