Anita Winter hat mit der Gründung der Gamaraal Foundation die Erinnerung an den Holocaust wachgehalten. Dafür ist sie nun mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.
Geschichte
In seinem Film «Das neue Evangelium», gedreht im süditalienischen Matera, erzählt der Schweizer Regisseur Milo Rau die Jesus-Geschichte im Kontext der Jetztzeit.
Nachdem 1971 das Frauenstimmrecht eingeführt wurde, zog die Pfarrerin Hanna Sahlfeld-Singer als erste Frau für den Kanton St. Gallen in den Nationalrat ein. Zu einer zweiten Amtszeit kam es jedoch trotz Wiederwahl nicht – weil ihr Mann, der ebenfalls Pfarrer war, in der Kantonalkirche keine Stelle mehr fand.
Katharina von Zimmern, die letzte Äbtissin von Zürich, soll mit einem zweiten Denkmal in der Innenstadt geehrt werden. Das Stadtparlament hat am Mittwoch ein Postulat von AL und EVP an den Stadtrat überwiesen.
Nach fast zwanzig Jahren Vorbereitung hat der Verkauf der «BasisBibel» begonnen. Sie ist in einer modernen Sprache verfasst – und konzipiert für das Lesen an Bildschirmen.
Eine jüdische Onlineveranstaltung wurde Opfer einer geschmacklosen Störaktion. Der Übergriff sei geplant und koordiniert gewesen. Die Veranstaltung musste abgebrochen werden.
Das Gosteli-Archiv zur Geschichte der Schweizerischen Frauenbewegung stand kurz vor dem Aus. Nun sichern Bundesgelder den Fortbestand. Das Archiv gilt neu als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung.
Die angolanischen Veteranen des «32-Bataljon» leben in Südafrika als ausgestossene Verräter. Ein niederländischer Filmemacher nähert sich ihnen und ihrer Geschichte an, indem er sie das Judas-Narrativ nachspielen lässt.
«Alle Jahre wieder» trifft für Weihnachten 2020 definitiv nicht zu. Doch dass nun vielerorts anders gefeiert werden muss, bietet auch Chancen – um virtuell ein Museum in Übersee zu besuchen oder endlich den Podcast zu hören, den man schon lange beginnen wollte. Die Redaktion hat die besten Tipps fürs Zu-Hause-Bleiben zusammengetragen.
Auch in der Corona-Krise möchten viele Menschen nicht auf Weihnachten verzichten. Lange kam das Christentum aber ohne Weihnachtsfest aus. Wie genau es entstanden ist, liegt teilweise noch heute im Dunkeln.
Die Theologie-Professorin Katharina Heyden ist mit dem «Credit Suisse Award for Best Teaching» ausgezeichnet worden. Im Interview erklärt sie, wie sie ihre Studierenden für alte Geschichte begeistert und was sie als Dozentin aus der Corona-Pandemie gelernt hat.
Jüdische Menschen in der Schweiz machen sich Sorgen um zunehmenden Antisemitismus während der Corona-Pandemie. Die Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus will mit Aufklärung und Dialog dagegen vorgehen.
Mit Gedenksteinen soll an Holocaust-Opfer erinnert werden, die einst in Zürich wohnten. Nun wurden in der Limmatstadt die ersten Steine platziert.
Was bedeuten die Präsidentschaft Joe Bidens und die Vize-Präsidentschaft von Kamala Harris für die USA und für die dort lebenden Christen? ref.ch hat bei reformierten Pfarrerinnen und Pfarrern mit amerikanischen Wurzeln nachgefragt.
In einem historischen Akt hat sich die Protestantische Kirche der Niederlande bei der jüdischen Gemeinschaft entschuldigt. Die Kirche habe im Zweiten Weltkrieg zu wenig getan, um Juden im eigenen Land zu helfen.
Der Dokumentarfilm «Downstream to Kinshasa» schildert eindrücklich, wie Kriegsversehrte aus dem Sechstagekrieg in der Demokratischen Republik Kongo Wiedergutmachung für erlittenes Leid einfordern. Dafür ist der Film in Leipzig mit dem Preis der Interreligiösen Jury ausgezeichnet worden.
Christoph Schneider weiss, wie man Kirchenferne in die Kirche lockt. Mit dem «Freundeskreis Grossmünster» hat er eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe lanciert. Sein Vorgehen: Nach klassisch betriebswirtschaftlicher Manier.
Polizeigewalt, Armut, Benachteiligung: Die Black-Lives-Matter-Bewegung hat in den USA auch die Forderung nach Reparationen für die Sklaverei neu befeuert. Manche Kirchen nehmen das Thema sehr ernst.
Isabelle Graesslé möchte Präsidentin der EKS werden. Sie findet, dass die Zeit reif ist für eine Präsidentin aus der Romandie. Im Interview erläutert sie zudem, warum sie eine Erneuerung der Theologie für nötig hält.
Die EVP fordert Bundesrat Ignazio Cassis in einem offenen Brief dazu auf, das Kriegstreiben in Bergkarabach zu verurteilen und ein Ende der Agressionen zu verlangen. Es drohe ein neuer Genozid an der armenischen Bevölkerung.