Bis zuletzt hatten die Nationalräte der EVP in der Sommersession den Gegenvorschlag des eigenen Rates zur Konzernverantwortungsinitiative (Kovi) unterstützt. Nachdem sich aber der «zahnlose Vorschlag des Ständerates durchgesetzt hat, steht für die Parteiführung fest: Die EVP unterstützt die Initiative selbst», heisst es in einer Mitteilung vom 8. September. Denn die Partei trete für eine starke und leistungsfähige Wirtschaft ein, die ihre soziale und ökologische Verantwortung wahrnimmt. Wer Profite erwirtschafte, sei auch für Schäden an Menschen und Umwelt verantwortlich und haftbar.>
«Für ein ethisch handelndes Unternehmen und seine Tochterfirmen ist es selbstverständlich, dass sie überall dort, wo sie tätig sind, die Menschenrechte und Umweltstandards einhalten», heisst es in der Mitteilung weiter. Die meisten Unternehmen würden dies bereits freiwillig tun. Für die wenigen schwarzen Schafe, die kurzfristige Profite höher gewichteten als den Schutz von Mensch und Umwelt, brauche es verbindliche Regeln. (bat)>