Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland mindestens 1606 Angriffe auf Geflüchtete und Asylbewerber. 201 Menschen wurden dabei verletzt.
Politik
Der Kanton Nidwalden hebt die Obergrenze für Gottesdienstbesucher von 30 auf 50 Personen an. In den meisten Kantonen gilt diese Regelung jetzt schon.
Die nationale Plattform für Sans-Papiers bemängelt die Personenkontrollen von Sans-Papiers in Genf. Politiker fordern Aufklärung vom Bund über diese Praxis.
Seit genau zwölf Monaten hält die Corona-Pandemie die Schweiz in Atem. Welche Debatten haben die Kirchen in dieser Zeit beschäftigt, welchen Herausforderungen mussten sich die Pfarrerinnen stellen – und was gab trotz allem Anlass zur Hoffnung? Ein Streifzug durch das Archiv von ref.ch.
Der Bundesrat will helfen, die Armut in der Region Asien und Pazifik zu bekämpfen. Dafür spricht er Millionen zugunsten der Asiatischen Entwicklungsbank.
Millionen von Menschen haben zu wenig zu essen, Geflüchtete müssen bei eisigen Temperaturen in Plastikzelten ausharren: Angesichts der dramatischen Situation in Syrien schlägt die Welthungerhilfe Alarm.
Möglichst breit will die Reformierte Kirche des Kantons Luzern ihre neue Kirchenordnung abstützen. Deshalb möchte sie an einer Grossgruppenkonferenz herausfinden, was die Menschen von einer modernen Kirche erwarten. Das Interesse ist gross.
Das Freihandelsabkommen mit Indonesien halte in Sachen Nachhaltigkeit nicht, was es verspreche, so die Gesellschaft für bedrohte Völker. Insbesondere bringe es den indigenen Gemeinschaften keine Verbesserung, heisst es im Hinblick auf die Abstimmung vom 7. März.
Unverbindlich, vage, unambitioniert, unnötig: Die Strategie des Bundesrats zur Umsetzung der Uno-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung hat in der Vernehmlassung von links bis rechts viel Kritik geerntet.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, fordert eine gerechtere Verteilung der Corona-Impfstoffe. Diese seien für ärmere Länder nach wie vor unerschwinglich.
In der EU-Flüchtlingspolitik habe es in den vergangenen Monaten kaum Fortschritte gegeben, kritisiert Oxfam in einem Bericht. So gebe es bis heute keine solidarische Verteilung der asylberechtigten Menschen. Auch die bestehenden Flüchtlingslager entsprächen nicht den Mindestanforderungen.
Pfarrer Ulrich Knoepfel hat seinen Rücktritt als Präsident und Mitglied des Glarner Kirchenrates erklärt. Er will sich stärker auf sein Amt in der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz konzentrieren.
Die Theologin Christina Aus der Au hat sich um die Nachfolge des abtretenden Thurgauer Kirchenratspräsidenten Wilfried Bührer beworben. Die Wahl findet im Juli statt.
Diskriminierende Stellen in religiösen Schriften sollen historisch eingeordnet und nicht unkommentiert zitiert werden. So lautet eine Empfehlung des Runden Tischs der Religionen beider Basel.
Beim Versuch, mit einem Schlauchboot von Tunesien aus die italienische Küste zu erreichen, sind voraussichtlich 23 Menschen ums Leben gekommen. Das Rettungsschiff «Open Arms» barg derweil 146 Flüchtlinge aus der stürmischen See.
Bangladesch hat rund 2000 weitere Rohingya-Flüchtlinge aus überfüllten Lagern auf eine 35 Kilometer entfernte Insel gebracht. Diese ist laut Hilfsorganisationen in der Monsunzeit Stürmen und Überflutungen ausgesetzt.
Weil die Bauerngewerkschaft Uniterre das Referendum ergriffen hat, stimmt die Schweiz am 7. März über das Freihandelsabkommen mit Indonesien ab. Nun bekommt Uniterre Rückendeckung aus Indonesien.
Die Verbände der reformierten, katholischen und jüdischen Frauen lehnen die Initiative für ein schweizweites Verhüllungsverbot ab. Sie untergrabe die religiöse Toleranz.
Ein Grossteil der Umbaukosten für das Rettungsschiff «Sea-Eye 4» konnte gesammelt werden. So kann das Schiff, das auch durch Spenden des kirchlich initiierte Bündnis‘ «United4Rescue» finanziert wird, bald in See stechen.
In Saudi-Arabien ist die Frauenrechtlerin Ludschain al-Hathlul freigelassen worden. Doch es gelten strenge Auflagen. Unter anderem darf sie während fünf Jahren nicht reisen.